Treffen mit Familien von Geiseln der Hamas

16.11.2023

Es war einer der berührendsten Termine, die ich in meiner politischen Laufbahn je erlebt habe. Am Dienstag traf ich mich, gemeinsam mit Kollegen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, mit Menschen, deren Kinder durch die Hamas als Geiseln nach Gaza verschleppt wurden. Oder schlimmer noch: deren Angehörige beim Überfall auf Israel getötet wurden. Ihre Geschichten machen fassungslos. Es sind Mütter, Väter, Großeltern, Nachbarn, Freunde, die davon berichten, wie die Hamas in ihre Häuser eindrang, ihre Schutzräume aufbrach und ohne jedes Erbarmen ihre Kinder verschleppte, ihre Angehörigen tötete. Vor ihren Augen. Ihre Familien sind zerstört. Ihre Communitys sind zerrüttet. Ihre Heimat ist niedergebrannt. Sie haben trotz ihrer Verzweiflung den Weg von Israel zu uns in den Bundestag auf sich genommen. In der Hoffnung, dass Deutschland irgendetwas unternehmen kann, um ihre Kinder und Enkelkinder zu retten. Wir werden alles tun, was wir nur können, um ihnen zu helfen. Ich möchte den Menschen, die heute ihre Geschichten mit uns teilten, mein tiefes Beileid für ihre Verluste aussprechen. Ihre Trauer und Verzweiflung treffen auch uns hart. Wir beten mit ihnen. Wir hoffen mit ihnen. Wir stehen mit ihnen. Fotos: Anika Nowak.