Der Senat der Wirtschaft ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Unternehmern und Führungskräften aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft für gemeinwohlorientierte Politikberatung.

Er arbeitet entsprechend dem Leitgedanken von John F. Kennedy: “Fragt nicht, was Euer Land für Euch tun kann, fragt vielmehr, was Ihr für Euer Land tun könnt!” Zu diesem Zweck finden regelmäßig Dialoge mit Entscheidungsträgern der Parlamente und Regierungen statt.

Auf der gestrigen Senats-Regionalveranstaltung in Eckernförde berichtete Johann Wadephul über seine Arbeit im Deutschen Bundestag und welche Themen aktuell beraten werden. Er hob in seinem Bericht unter anderem die außenpolitische Bedeutung Deutschlands hervor. Im daran anschließenden Gespräch mit den Teilnehmern waren die Beziehung zu Russland und die Flüchtlingskrise die beherrschenden Themen.

Bezüglich der Flüchtlingskrise betonte Johann Wadephul, dass es Ziel ist, die Zuwanderung zu ordnen und zu steuern und die Zahl der Flüchtlinge nach Deutschland und Europa zu reduzieren. Eine umfassende Lösung kann jedoch nur auf europäischer und internationaler Ebene gefunden werden. Und wer wirklich von Krieg und Gewalt sowie Verfolgung bedroht ist, wird in unserem Land weiterhin Schutz finden. Positive Integrationsbeispiele dürfen dabei nicht übersehen werden.

Gastgeber der Veranstaltung war Senator Rüdiger Behn von der Waldemar Behn GmbH in Eckernförde, der in diesem Zusammenhang vom Vorsitzenden des Senats der Wirtschaft, Honorargeneralkonsul Dieter Härthe, seine Berufungsurkunde zum Senator überreicht bekam.