Johann Wadephul wirbt für Rendsburg als Haltepunkt auf der EC-Strecke Hamburg-Kopenhagen

12.08.2019
Pressemitteilung

Der Rendsburger CDU-Bundestagsabgeordnete Johann Wadephul hat sich bei der Deutschen Bahn AG für einen zusätzlichen Haltepunkt in Rendsburg auf der Eurocity-Strecke Hamburg-Kopenhagen eingesetzt. Diese wird im Zuge der Bauarbeiten am künftigen Fehmarnbelt-Tunnel nicht mehr über die sogenannte Vogelfluglinie, sondern künftig über die Jütlandroute entlang der A7 geleitet. Ab Ende des Jahres verkehren auf dieser Trasse dann bis 2028 täglich drei Eurocity-Züge zwischen Hamburg und Kopenhagen. Die Frage nach einem Haltepunkt in Schleswig-Holstein ist nach wie vor nicht geklärt.

In einem Schreiben an Roland Pofalla, Vorstand Infrastruktur der Deutschen Bahn AG und der Regionalbeauftragen der Deutschen Bahn für die Länder Schleswig-Holstein und Hamburg, Manuela Herbort, verweist Wadephul auf die Notwendigkeit eines Haltepunktes der Eurocity-Züge in der Kreisstadt. „Rendsburg liegt im Herzen Schleswig-Holsteins und ist sowohl von Kiel, Neumünster und auch den Westküstenstädten Heide und Husum schnell zu erreichen. Von einem Zwischenstopp in Rendsburg könnten viele Schleswig-Holsteiner, die nach Dänemark und Hamburg reisen wollen, profitieren.“

Zudem sei ein Zwischenstopp in Schleswig-Holstein aus Gründen der inneren Sicherheit unumgänglich, auch weil Flensburg als möglicher Haltepunkt in Schleswig-Holstein durch die Deutsche Bahn nicht in Betracht gezogen werden konnte. „Die Frage effektiver Kontrollen angesichts illegal einreisender Personen an der dänischen Grenze kann ohne Halt in Schleswig-Holstein nicht zufriedenstellend beantwortet werden. Solche Kontrollen durch die Bundespolizei von Zügen aus Dänemark sind notwendig und können nicht erst in Hamburg erfolgen. Ein zusätzlicher Halt in Rendsburg würde dieses Problem beheben“, erklärte Wadephul abschließend.