Johann Wadephul eröffnet internationalen Kongress zur Weißrussland-Forschung

09.10.2015

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Johann Wadephul hat am 2. Oktober 2015 in Kaunas den 5. Internationalen Kongress für Weißrussland-Studien eröffnet.

Der Kongress fand in Litauen statt, weil Weißrussland noch immer ein autoritäres Regime hat. Vor etwa 350 Teilnehmern betonte der CDU-Außenpolitiker, dass der amtierende Präsident Alexander Lukaschenko mit den Minsker Friedensgesprächen einen neutralen Raum für die Verhandlungen zwischen Russland, der Ukraine und dem Westen für eine Lösung im Ukraine-Konflikt geboten habe. Die Freilassung politischer Gefangener sei ein weiteres Signal, dass Lukaschenko dem Westen gegenüber gesprächsbereit sei. Jetzt gelte es, die am 11. Oktober stattfindenden Präsidentschaftswahlen abzuwarten und weitere Schritte zu prüfen.

„Ich bin überzeugt, dass Weißrussland ein Teil Europas ist.“, betonte Johann Wadephul, der zugleich stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Weißrussischen Parlamentariergruppe im Bundestag ist. Deshalb sei es jetzt an der Zeit, über eine Mitgliedschaft Weißrusslands im Europarat zu sprechen.