Freilichtmuseum Molfsee erhält 2,7 Millionen Euro Bundesförderung

26.11.2020
Pressemitteilung

Gute Nachrichten für das Freilichtmuseum in Molfsee konnte der CDU-Bundestagsabgeordnete Johann Wadephul aus Berlin überbringen. "Das Freilichtmuseum in Molfsee erhält 2,7 Millionen Euro-Förderung des Bundes. Im Bundeshaushalt 2020 konnten, wie von mir angeregt, diese Mittel in der heutigen Sitzung des Haushaltsauschusses des Deutschen Bundestages bewilligt werden."

Wadephul hatte in den vergangenen Monaten in Berlin intensiv für die Förderung geworben. Entsprechend erfreut zeigte sich der Abgeordnete angesichts dieser Entscheidung. "Ich habe viele Gespräche in Berlin geführt und mich für das Freilichtmuseum eingesetzt. Schön, dass es geklappt hat. Das Geld ist mehr als gut angelegt", stellte Wadephul fest und verwies auf die enorme Bedeutung des Freilichtmuseums für den Kulturstandort Schleswig-Holstein. "Das Museum ist das größte Freilichtmuseum Norddeutschlands und ein überregionaler Touristenmagnet sowohl für Kultur- und Geschichtsinteressierte, die mehr über unsere Heimat erfahren möchten, als auch für Familien, die einen schönen Ausflug machen wollen. Das Museum sichert mit seiner Arbeit Landesgeschichte: Baudenkmäler wurden mit ihrer Versetzung ins Freilichtmuseum einst vor der Zerstörung bewahrt und so der Nachwelt erhalten. Sie sind unter musealen Schutz gestellt und werden - mit der zugehörigen Einrichtung ausgestattet - der Öffentlichkeit zugänglich gemacht", betonte Wadephul.

Bereits Anfang Juni hatte Wadephul das Freilichtmuseum besucht und sich bei dem Geschäftsführer der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Guido Wendt über die nun vom Bund unterstützten Vorhaben informiert. Eine Bestandsuntersuchung an 76 Gebäuden des Freilichtmuseums hat Gesamtbau- und Sanierungskosten in Höhe von rd. 4,3 Millionen Euro zzgl. 25 Prozent Baunebenkosten ergeben, um Objekte vor dem Verfall zu schützen und für kommende Generationen zu bewahren. "Mit den heute bewilligten Geldern kann das Freilichtmuseum nun die bauliche und restauratorische Ertüchtigung von 60 bedeutenden Reetdachhäusern in Angriff nehmen. Ich freue mich auf die Ergebnisse der geplanten Maßnahmen und meinen nächsten Besuch im Freilichtmuseum", erklärte Wadephul abschließend.