Ende Oktober war ich zusammen mit unserer Kreispräsidentin Sabine Mues, unserem Vorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion Tim Albrecht, sowie mit unserer Landtagsabgeordneten Cornelia Schmachtenberg an der Ostseeküste unterwegs, um mir einen Eindruck von der Situation nach der Sturmflut machen zu können.  Zusammen mit örtlichen Vertretern aus der Kreis- und Kommunalpolitik haben wir in den Gemeinden Damp, Waabs, Karlsminde und Eckernförde die entstandenen Schäden begutachtet. Leider ist es deutlich schlimmer, als ich dachte. Wir müssen hier als Politik schnell und unbürokratisch Hilfen für die Betroffenen zur Verfügung stellen. Dabei ist auch der Wirtschaftsminister Robert Habeck als Mitglied der Bundesregierung aus Schleswig-Holstein gefragt. Der Bund muss betroffenen Wirtschaftszweigen wie den Campingplatzbetreibern Soforthilfen zur Verfügung stellen.

Natürlich sind die Flutschäden auch Folgen des Klimawandels, auf die wir uns langfristig einstellen und Vorsorgemaßnahmen treffen müssen. Dabei wird auch der Schutz eines Hafens wie Eckernförde eine besondere Herausforderung. Ich werde gemeinsam mit der Landesgruppe der CDU Schleswig-Holstein und den Kolleginnen und Kollegen aus Mecklenburg-Vorpommern dies auch in den Bundestag einbringen: Der Bund muss mehr für den Küstenschutz an der Ostseeküste leisten und die Länder dabei unterstützen. Es müssen Maßnahmen wie ein intensiver Deichausbau, vergleichbar mit dem Küstenschutz an der Nordseeküste, getroffen werden.